Kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges, versucht ein junges Mädchen durch ihre Fantasie eine zerstörte Welt wieder aufzubauen.
Abschlussprojekt von Dennis Baumann, Martha Funke, Till Helldobler und Florian Stratenwerth
7. Semester, 2018
Betreuende Dozenten: Prof. Alexander Herzog, Wolfram Gruß, Martin Streit
Motion Pictures
WWII through the eyes of a child that has never really seen the war. A fantasy-story, about family, growing up and learning to cope with difficult situations.
Little Maria lost her father to the war and her mother to the depression in the late 1940s. The only close relative she has left is her hard-working uncle Philipp.
Philipp works in a small newspaper publishing house and writes short stories for the Sunday edition of the local newspaper. One day he finds a short story of his niece between his documents. He first discovers a loving, fairy-tale child story – but as he soon finds out, there is much more to it.
The story not only helps him to make one of his best adapted works, but also lets him see what Maria is going through at home. She understands much more than one can believe in a ten-year-old, and knows about the deal what it means to grow up. But more importantly, she is the only one who realizes that the family is more important than anything else – especially in times when everything seems to be lost anyway.
Regie: Dennis Baumann
Cast: Valentina Walde, Tobias Kluckert, Luke Neite, Erik Schäffler, Thomas Sturmfels, Lena Biallawons, Diane Stolojan, Peter Seaton Clark, Simone Ritscher
Produktion: Till Helldobler
Drehbuch: Dennis Baumann
Bildgestaltung: Florian Stratenwerth, Marc Tressel-Schmitz
Sound: Jan Geiling
Ausstattung: Martha Funke
Editing: Dennis Baumann
Musik: Robin Wächtershäuser
Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat: Valentina Walde
In unserer Geschichte geht es um die kleine Maria, welche Ende der 40er Jahre ihren Vater – einen Offizier – an den Krieg und ihre Mutter an die Depression verloren hat. Der einzige nahe Verwandte der ihr noch geblieben ist, ist ihr hart arbeitender Onkel Philipp.
Philipp arbeitet in einem kleinen Zeitungsverlag und schreibt Kurzgeschichten für die Sonntagsausgabe des kommunalen Blattes. Als er eines Tages eine Kurzgeschichte seiner Nichte zwischen seinen Unterlagen findet, entdeckt er zunächst eine liebevolle, märchenhafte Kindergeschichte – doch wie er bald herausfindet steckt noch viel mehr dahinter.
Die Geschichte verhilft ihm nicht nur zu einer seiner besten adaptierten Werke, sondern lässt ihn auch noch erkennen, was Maria zuhause durchmacht. Sie begreift viel mehr als man von einer zehnjährigen zu glauben vermag und weiß noch wesentlich mehr darüber was es bedeutet Erwachsen werden zu müssen. Doch viel wichtiger noch: sie ist die Einzige, die erkennt, dass die Familie wichtiger ist als alles andere – vor allem in Zeiten, in denen sowieso alles verloren scheint.
Regiekommentar:
Mit Ria wollten wir die Folgen des Krieges aus der Sicht eines unschuldigen Kindes darstellen. Die Idee entstand bereits vor einigen Jahren, da wir die Geschichten über den Krieg stets von unseren Großeltern erzählt bekamen, welche damals noch Kinder waren. Die Vorstellung den Krieg durch die Augen eines Kindes zu erzählen, war äußerst spannend. Wir entschieden uns jedoch dazu, nicht vom Krieg selbst zu berichten, sondern von der Zeit danach. Dieses Thema in Verbindung mit der Fantasie eines Kindes war eine wahnsinnig interessante Herausforderung.